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Ungarisches Kastanienpüree – süß für Desserts

Ungarisches Kastanienpüree / Maronenpüree mit Schlagsahne und flüssiger Schokolade
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Ungarisches Kastanienpüree (ung. Gesztenyepüré) lässt sich hervorragend mit unterschiedlichen Desserts kombinieren oder einfach mit Schlagsahne verspeisen. Das nussige Aroma kann einem Kuchen, Eis oder Törtchen das gewisse Extra geben. Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachkochen von diesem winterlichen Rezept.

Wie kann Kastanienpüree verwendet werden?

Kastanienpüree kannst du durch einen Fleischwolf pressen, damit die schöne Nudelform entsteht. Das erinnert mich immer an leckeres Spaghettieis aus der italienischen Eisdiele. Dieses Püree in Nudelform kannst du hervorragend als Topping für Eis oder kleine Törtchen verwenden. Gebe noch etwas Schoko und Puderzucker darüber, und du hast ein wunderschönes Dessert.

Alternativ eignet sich auch ein Spritzbeutel, um die Masse in deiner Wunschform zu präsentieren. Mit einem Spritzbeutel lassen sich Kuchen oder Torten, die eine größere Fläche haben, toll verzieren.

Du möchtest das Maronenpüree gar nicht als Topping oder Dekoration verwenden, sondern es mit Schlagsahne genießen? Gar kein Problem, denn das ist die häufigste Verwendungsart. Besonders lecker wird es, wenn du es noch mit flüssiger, warmer Schokolade kombinierst. Ein richtiger Gaumenschmaus!

Welche Kastanien eignen sich am besten?

Für ein Kastanienpüree eignen sich Maronen sehr gut. Daher können wir dieses Gericht auch Maronenpüree nennen. Maronen sind eine Kastanienart, die im Geschmack nussiger sind und sich für unseren Zweck optimal eignen.

Wie lange ist Kastanienpüree haltbar?

Kastanienpüree ist nicht gleich Kastanienpüree. Manche Rezepte sind nämlich mit Milch und manche ohne. Daher kann ich hier pauschal nicht alle Rezepte über einen Kamm scheren. Dennoch kann ich eine Aussage über dieses Rezept machen.

Bei diesem Rezept hält sich das Püree bis zu 4 Tage im Kühlschrank. Du kannst es aber auch einfrieren und mehrere Wochen haltbar machen. Du solltest aber vor dem Verzehr immer daran riechen und es abschmecken, um sicherzugehen.

Die wichtigsten Tipps für ein gelungenes ungarisches Maronenpüree

  1. Die Maronen müssen sehr weich gekocht werden, damit sie sich gut zerstampfen lassen. Diese sollten sich mit wenig Druck zerstampfen lassen. Wenn die Maronen nicht komplett weich gekocht sind, erhält der Geschmack eine holzige Note (das ist in diesem Rezept nicht gewünscht).
  2. Die braune Haut an der Kastanie entfernen wir, weil sie Bitterstoffe enthält. Daher beim Schälen lieber etwas mehr Zeit investieren und die gesamte Haut von der Marone trennen.
  3. Nachdem du das Wasser aus dem Topf abgegossen hast, sollten die Kastanien mit geschlossenem Deckel im Topf bleiben. Nehme dann immer nur ein paar heraus und schäle sie. So werden sie nicht kalt und lassen sich besser schälen.
  4. Sobald eine Kastanie doch abgekühlt und nicht gut schälbar ist, kannst du sie nochmal in heißes Wasser legen. Danach sollte die Haut wieder besser abgezogen werden können.
Ungarisches Kastanienpüree / Maronenpüree mit Schlagsahne und flüssiger Schokolade

Ungarisches Kastanienpüree

Avatar-FotoAlexander Rohleder
Dieses Grundrezept des ungarischen Kastanienpürees eignet sich hervorragend als Topping für Törtchen, Kuchen oder Eis. Auch mit reichlich Schlagsahne entfaltet das Maroni-Aroma seine volle Wirkung.
5 (3 Bewertungen)
Zubereitung 1 Stunde 30 Minuten
Gesamt 1 Stunde 30 Minuten
Gerichtart Nachspeise
Küche Ungarn
Portionen 4 Portionen
Kalorien pro Portion 408 kcal
Das benutze ich
Zutaten
  
  • 500 g rohe Maronen - (werden nach dem Kochen und schälen ca. 400 g)
  • 500 ml Wasser
  • 1 Vanilleschote
  • 250 ml Milch
  • 4 EL Zucker
  • 1 Messerspitze Salz
  • 2 EL Rum - (optional)
  • 200 g Schlagsahne - (optional)
Instruction
  • Schneide zuerst mit einem scharfen Messer die Maronen mit einem X ein.
    Eingeschnittene Maronen
  • Gebe die Maronen in einen Kochtopf und bedecke sie vollständig mit Wasser. Nach 20 Minuten Kochzeit sollten sie bereit zum Schälen sein.
    Kochende Maronen
  • Gieße die Brühe aus und behalte die Kastanien erst einmal mit geschlossenem Deckel im Topf. Damit sie nicht erkalten und dann schwer zu schälen sind, nimmst du immer nur einige wenige heraus und schälst sie mit einem kleinen Küchenmesser. Entferne auch die braune Innenmembran, da diese Bitterstoffe enthält.
    Geschälte Kastanien
  • Schneide die Vanilleschote längs auf und schabe das Mark mit einem Messer heraus. Die Maronen kannst du in gleich große Stücke schneiden. Gebe anschließend die geschälten Maronen, die Milch und das Vanillemark in einen Topf. Koche die Milch einmal auf und schalte anschließend den Herd auf mittlere Stufe. Koche die Maronen für 30 Minuten, bis sie sich sehr leicht im Topf zerstampfen lassen. Rühre dabei die Milch stetig um, damit sie nicht am Boden anbrennt.
    In Milch kochende Kastanien
  • Schütte anschließend Zucker, Salz und Rum in den Topf.
  • Püriere (am besten mit einem Pürierstab) nun den Topfinhalt zu einer homogenen Masse. Am Ende sollten keine Stückchen im Püree mehr sichtbar sein.
  • Du kannst das Püree entweder als Nudelform oder in einer deiner gewünschten Spritzformen servieren. Für die Nudelform eignet sich die Verwendung eines Fleischwolfes gut. Puderzucker und Schlagsahne eignen sich sehr gut für den direkten Verzehr des Kastanienpürees.
Nährwertangabe
Kalorien: 408kcalKohlenhydrate: 65gProtein: 5gFett: 14ggesättigte Fettsäuren: 7gmehrfach ungesättigte Fettsäuren: 2geinfach ungesättigte Fettsäuren: 4gCholesterin: 38mgNatrium: 141mgKalium: 768mgFiber: 0.3gZucker: 7gVitamin A: 620IUVitamin C: 55mgKalzium: 166mgEisen: 2mg
Keyword Gesztenyepüré, kastanienpüree, maronenpüree, ungarisches kastanienpüree
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Eine Antwort

  1. 5 Sterne
    Woooow! Habe gestern Maronen geschenkt bekommen und habe sie nach deiner Anleitung zubereitet … einfach ein Traum! Danke und liebe Grüße aus Wien, Andie.

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Alexander Rohleder
Alexander Rohleder
Hi, ich bin Alex und ich zeige dir unsere Familienrezepte aus einer russischen Familie. Du findest auf meinem Blog auch zahlreiche Rezepte aus anderen Ländern und Regionen wie Polen, Ukraine oder dem Kaukasus. Viel Spaß beim Nachkochen!

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