Diese köstlichen Wareniki sind vegetarisch und super lecker. Die Zubereitung ist gar nicht so schwer und dauert auch nicht lange. Dennoch hast du am Ende selbstgemachte Teigtaschen, die mit der richtigen Beilage zu einer Geschmacksexplosion führen. Wer kann den Zwiebeln in Butter widerstehen? Dazu noch einen Klecks frischen Schmand und die Komposition ist vollendet.
Lege dir eine Rührschüssel zur Seite und fülle Wasser, Salz, Ei und Sonnenblumenöl hinein. Verrühre die Zutaten mit einem Schneebesen.
Gib die Masse in eine große Teigschüssel und füge nach und nach Mehl hinzu. Sobald die erste Ladung Mehl (⅓) in der Masse ordentlich verrührt ist, gibst du wieder etwas Mehl hinzu, bis das Mehl aufgebraucht ist. Zum Ende hin sollte der Teig nicht mehr klebrig sein.
Nimm den Teig aus der Schüssel heraus und lege ihn auf eine Arbeitsfläche, auf der etwas Mehl verstreut ist. Knete nun den Teig, bis er die richtige Konsistenz erreicht hat. Die richtige Konsistenz ist dann erreicht, wenn du mit dem Finger in den Teig leicht hinein presst, und der Teig nach wenigen Sekunden wieder fast in seine Ursprungsform zurückkehrt.
Wickel nun den Teig in Frischhaltefolie ein, gib ihn wieder zurück in die Teigschüssel und gehe weiter zur Herstellung der Kartoffelfüllung.
Kartoffelfüllung zubereiten:
Setze einen Kochtopf auf und salze das Wasser.
Wasche, schäle und schneide die Kartoffeln in kleine Stücke und gebe sie dem kochenden Wasser hinzu.
In der Zwischenzeit schneiden wir die Zwiebeln in kleine Würfel. Für die Füllung brauchen wir nur ⅓ der gesamten Zwiebelmenge. Den Rest verwenden wir für die Beilage.
Nachdem die Kartoffeln fertig gekocht sind, schütten wir einen Großteil des Wassers aus und lassen noch ca. 100 ml im Kochtopf. Nun stampfen wir die Kartoffeln im Kochtopf mit dem übrigen Wasser und geben anschließend die Zwiebeln dazu. Pfeffer die Kartoffelfüllung etwas und verrühre anschließend die Zwiebeln mit dem Kartoffelstampf. Schmecke die Füllung einmal ab und würze bei Bedarf nach.
Wareniki Zubereitung:
Nimm nun wieder den Teig hervor und knete ihn nochmal durch, damit er wieder seine Elastizität gewinnt. Danach entnimmst du dir ein Stück des Teiges und rollst es auf einer mit Mehl bestreuten Arbeitsfläche aus. Der Teig sollte am Ende etwa 2 mm dick sein. Mit einem Glas kannst du dann kleine runde Formen ausstanzen.
In diese runden Formen gibst du die Kartoffelfüllung mit einem Teelöffel rein. Eine längliche Füllung entlang der Mitte macht dir das Formen einfacher, als eine runde Kugel.
Nimm nun den Teig mit der Füllung in die Hand und klappe zwei Enden zusammen. Mit den Fingerspitzen drückst du dann die Enden gut aneinander. Wenn du einen Teigtaschenformer* hast, kannst du ihn auch benutzen.
Die fertig geformten Wareniki legst du auf der Arbeitsfläche aus oder lagerst sie auf einer mit Mehl bestreuten Arbeitsfläche.
Nachdem du die Wareniki geformt hast, setzt du den Kochtopf auf und salzt das Wasser. In der Zwischenzeit kannst du die Beilage parallel zubereiten.Sobald das Wasser kocht, legst du die Wareniki hinein. Wenn sie anfangen oben zu schwimmen, nimmst du sie nach 2 Minuten mit einer Schaumkelle heraus. Damit die Beilage gut an den Wareniki haften bleibt, sollten die Wareniki etwas trocknen.
Zubereitung Beilage:
Solltest du noch nicht alle Zwiebeln klein geschnitten haben, schneidest du sie jetzt in Würfel. Gib in die Pfanne etwas Butter. Sobald die Butter geschmolzen ist, fügst du die Zwiebeln hinzu. Sobald die Zwiebeln anfangen braun zu werden, gibst du die restliche Butter hinzu. Sobald die gesamte Butter geschmolzen ist und die Zwiebeln goldbraun sind, ist die Beilage fertig.
Wareniki anrichten:
Lege dir deine Wareniki auf den Teller und gieße etwas flüssige Butter und Zwiebeln über sie. Mit einem ordentlichen Klecks Schmand und frischen Kräutern rundest du den Teller ab.